Facebook ist ein komisches Wesen. Dass es eine Datenkrake ist, ist bekannt, immer wieder kursieren Geschichten darüber, dass FB auch über Leute, die gar nicht dabei sind, viel weiß. Es weiß jedenfalls viel über mich, das ist halt so, wenn man das Ding benutzt.
Vor einiger Zeit bin ich umgestiegen, Bernd Hagenkord hat nun keine eigene Seite mehr, die Seite ist eine Radio Vatikan Seite geworden, und das Ding funktioniert auch sehr gut. Ich selber tauche bei FB gar nicht mehr auf. Dachte ich . Das liege ich aber falsch.
Eine Freundin hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass es mich sehr wohl noch gibt. Sie hat mich bei FB gesucht und die hier per Screenshot abgebildete Seite gefunden. FB generiert also eigene Seiten für Menschen, die zwar gesucht werden, aber selber gar nicht dabei sind.
Man kann sich also gar nicht dagegen wehren, irgendwie bei FB dabei zu sein. FB gebiert sich wie ein Schöpfergott, wie jemand der selber entscheidet, was in seinem Universum zu existieren hat und was nicht. Das ist schon skurril. Es geht gar nicht mehr darum, dass FB davon lebt, was Teilnehmer dort kommentieren, hochladen und schreiben. FB generiert selbst Personen und Infos dazu.
Das ist bloß ein Infoartikel, den man zu meinem Namen findet, direkt vom Algorithmus aus Wikipedia kopiert, also nicht weiter schlimm. Ich hoffe nur, dass die nicht auch noch andere Infos aus anderen Tätigkeiten im Netz irgendwann dort einstellen. Aus dem Fundus der Datenkrake, zum Beispiel. Bestellte Bücher bei Amazon, Reise-Interessen, solcherlei Dinge. Es mag “Interesse” geben, wie es unter meinem Namen steht. Mein Interesse jedenfalls wäre das nicht.