Ein Brief des Chefs von Radio Vatikan, Pater Federico Lombardi, an das den neugeborenen Erdenbürger 7.000.000.000.
Liebes Baby Sieben-Milliarden, ich weiß nicht, ob du ein Junge oder ein Mädchen bist, ob du Inder oder Chinese bist, in einer Stadt oder in einem Dorf geboren wurdest, oder ob du nicht vielleicht in der Steppe oder in einem Iglu geboren wurdest, oder auf einer Insel, oder auf der Flucht in einem Zelt. Ich weiß nicht, ob du krank oder gesund bist oder eine Behinderung hast. Ich weiß nicht, ob dich beide Eltern umarmt haben, oder nur deine Mutter. Ich weiß nicht, ob man dir und deinen Gleichaltrigen gesagt hat, dass ihr zu viele oder zu wenige seid. Das ist für mich heute nicht wichtig.
Die Welt, in der du ankommst, ist ziemlich kompliziert und nicht für jeden gastfreundlich. Wir sind nicht wirklich gut darin gewesen, sie auf dich vorzubereiten. Die Chefs der reichsten und mächtigsten Völker treffen sich gerade, um zu beraten, wie man vorwärts kommen könne, ohne andere Desaster herbeizuschwören, und auch wir fragen uns, wie dein Morgen aussehen wird.
Heute aber möchte ich dir sagen, dass du einzigartig bist und verschieden von allen anderen, dass du ein wunderbares Geschenk bist, ein Wunder, dass dein Geist immer leben wird, und dass du willkommen bist. Wir wünschen dir, dass deinem Lächeln immer das Lächeln eines anderen begegnet, und dass dich jemand umarmt, wenn du weinst. Dass du zur Schule gehen kannst und nicht Hunger leidest. Dass jemand klug auf deine Fragen antwortet und dich ermutigt, Initiative zu ergreifen und Verantwortung zu übernehmen. Dass du den anderen hilfst, dass du wächst, dass du mit deiner Familie lebst und arbeitest, mit deinen Freunden, in Frieden und Freiheit in deinem Land und auf der Erde. Dass du verstehen mögest, dass dein Leben über den Tod hinaus einen Sinn hat. Denn dazu bist du geboren. Dein Schöpfer und Vater hat dich dafür geschaffen. Wir tun unseren Teil, damit das möglich wird; tue du den deinen, denn deine Zukunft wird auch von dir abhängen, genauso wie das Willkommen für das Baby Acht-Milliarden.
Die Welt ist eng, weil der Einzelne zuviel für sich alleine beansprucht. So ein herzlicher Willkommensgruß!
Vielen lieben Dank an Pater Federico Lombardi für den sehr schönen Brief, möge Gott Seine Wünsche erfüllen 🙂
Mein persönlicher Wunsch ist es, dass unsere Kirche den Weg, den christlichen Weg findet – überall auf der Welt -, dass
.. beide Eltern ihr Kind umarmen, dass jedem Kind gesagt wird „ du bist einzigartig, und verschieden von allen anderen, dass du ein wunderbares Geschenk bist, ein Wunder, dass dein Geist immer leben wird, und dass du willkommen bist…“
…dass du keine Maschine bist, dass du Gefühle haben und zeigen kannst, dass du ein Mensch sein darfst und sollst…
Mein Wunsch ist es, dass mind. jeder Christ hier beginnt und weißt:
„..einem Lächeln immer das Lächeln eines anderen begegnet, und dass da jemand ist, der umarmt, wenn der andere weint.
…dass jeder klug auf eine Frage antwortet und den anderen ermutig, Initiative zu ergreifen und Verantwortung zu übernehmen. Dass jeder dem anderen hilft, dass er wächst..“
…dass Böses mit Bösem vergelten, zu nichts führt…
Mein Wunsch ist es, dass jeder Christ mit seinem DASEIN den anderen, der noch nicht so weit ist, helfen kann, und so zum „himmlischen Glück“ führt.
Ich habe heute auf meinem Weg durch das Internet diesen Brief gefunden und möchte mich ganz herzlich dafür bedanken. Meine Eltern haben mich in Liebe umarmt und mit meinen Großeltern dieses Glück geteilt, um es für mein Leben zu erhalten. Ich danke Ihnen wirklich und von ganzem Herzen für diese Worte in Ihrem Brief, denn sie werden mir dabei helfen dem gewachsen zu sein, was noch auf mich zukommen mag.
Pater Hagenkord, sie sind ein sehr guter Mensch und ich danke Gott dafür Sie mir als Person gesandt zu haben, um mein Bewusstsein für diese Welt zu erneuern.