Zweieinhalb Minuten standing ovations im Petersdom. Zum Ende der Messe am Aschermittwoch erhoben sich alle, die Bischöfe setzten ihre Mitren ab und man applaudierte lang und ausgiebig. So etwas hatte diese Kirche wohl noch nie gesehen, aber nach all den aufregenden Tagen mussten die Gefühle endlich einmal wohin.
Schon bei der Generalaudienz am Morgen gab es Tränen und Jubel und viel Applaus. Nach der weihevollen Liturgie am Abend brauchte es aber neben den individuellen auch eine gemeinschaftliche Ausdrucksform.
Benedikt XVI. konnte man die langen zweieinhalb Minuten lang ansehen, dass ihn das bewegte. Er, der so wenig Gefühl nach außen zeigt, der bewusst nicht auf das Aufregen von Gefühlen sondern auf das Anregen von Gebet und Vernunft setzt, auch er konnte bei aller Müdigkeit und Erleichterung, den Schritt endlich öffentlich gemacht zu haben, sich innerlich der Freude und dem Respekt der Menschen nicht entziehen.
Und dann sagte er die Schlussworte, wie sie ratzingersch nicht sein können: „Danke. Nun lasst uns zum Gebet zurückkehren.“ „Grazie, ritorniamo alla preghiera.“
Besser hätter er sein Denken und Papstsein nicht zusammenfassen können.
Es ist richtig, was Sie sagen P.Hagenkord: Papst Benedikt XVI. zeigte nach aussen recht wenig Gefühl, darin er eben mehr zum Gebet und zur Vernunft anzuregen suchte. Das aber, so meine ich, macht die Freude am Glauben, die Freude an Jesus Christus weniger aus, als dass der Mensch eben auch “echt” sein darf und das doch auch in den Augen der Herrn als vernünftig sich beweist und nicht weniger ein echtes Gebet sein kann. Da denke ich “nur” daran, wie doch vernünftig ein Petrus gegenüber war, als er die Kinder von Jesus fern halten wollte und er anstelle eine für ihn -Petrus- wohl eine unvernünftige Antwort vom Herrn bekam, um die wir alle wissen. Und wenn die Torheit Gottes -so ein Paulus- gar immer noch klüger und weiser ist, als alle Klugheit der Menschen (um die sich der Mensch ja garnicht rühmen kann, weil er nichts von sich aus kann – ausser: zu sündigen), dann ist diese Anregung keinesweg für alle richtig. Es kann sogar das falscheste sein. Es ist wohl hier sehr viel Fingerspitzengefühl gefragt, wann was anzuregen ist. Und als Glaubende wissen wir wohl alle, dass Selbstbeherrschung eine Gabe des Geistes Gottes ist, nicht weniger aber Liebe. Und Liebe hat eigentlich nicht viel mit Vernunft zu tun, weil die Liebe (Gottes), in der wir uns zu üben haben, eben eigene Gesetze hat.
Guardianus, was wollen Sie uns sagen? Der Papst ist Mensch, muss nicht alles können, seine Generation hat nicht gelernt, Gefühle zu zeigen. Mir ist der Wissenschaftler lieb. Da atme ich auf.Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Auge unsichtbar. Ich habe den Papst immer als gefühlvollen Menschen gesehen.Mein Gott, was wurde diesem Mann alles untergeschoben? Eine Bekannte, keine Ahnung und das sehr laut, hat ihn als eitlen Proitz beschimpft. Andere als schwierig, auch keine Ahnung von der Materie, dann ist er gefühlsarm..dumm, alt..dement..das sind so die Sprüche, die ich mir anhören muss im Moment und ich habe alle verabschiedet. Die können nun befreundet sein, mit wem sie wollen, Mit mir nicht mehr. Die eigene Dummheit zum Alpha und Omega zu machen. Das habe ich immer schon abgelehnt.Man kennt seine Werke nicht, seine Predigten, Bücher. Meidet Radio Vatikan und wettert.Ade.
Teresa*, in der Psychologie spricht man von Projektion. Ausschnitt aus Wikipedia: “(…)das Übertragen und Verlagern eines eigenen innerpsychischen Konfliktes durch die Abbildung eigener Gefühle (Empfindungen/Affekte), Wünsche und Impulse, die im Widerspruch zu eigenen und/oder gesellschaftlichen Normen stehen können, auf andere Menschen(gruppen)(…)” 🙂
Ich bin mit meiner ganzen Familie tief bewegt und traurig über den Rücktritt Benedikts XVI. Der Traum “Wir sind Papst” ist ausgeträumt. Ein brillianter Theologe, wie es noch nie einen auf dem Stuhle Petri gegeben hat, ein glänzender Redner und großer Schftsteller, ein Hirte für die Menschen, der von Millionen geliebt und bewundert wurde, tritt ab, weil ihm die physischen Kräfte fehlen. Denn für die Kirche und für die Welt wäre es nicht gut, trotz schwerer Krankheit auszuhalten, wie es Johannes Paul II getan hat, denn in unserer schweren Zeit brauchen wir einen Papst, der gesund und kräftig ist. Alle Welt, ob katholisch oder nicht, zollt Benedikt Respekt und Anerkennung für den kirchengeschichtlich einmaligen Schritt des Rücktritts aus Gesundheitsgründen. Und doch ist der Rücktritt für uns überaus schmerzlich. Gott segne seine Kirche, Gott segne seinen treuen Diener Benedikt.
Dr. Heinz Althaus, Münster, Deutschland
Herr Dr. Althaus, ich stimme mit ihnen überein, aber der Traum “Wir sind Papst” geht weiter, auch wenn Joseph Ratzinger jetzt zurückgetreten ist. Auch mit dem kommenden Papst werden wir gemeinsam rufen ” Wir sind Papst”.
Denn das will ja auch Papst Benedikt XVI. Der kommende Papst braucht auf jedem Fall unsere Unterstützung.
Der Papst braucht sein Volk und wenn er das hat, ist er gesund. So sehe ich das.Die Deutschen haben versagt.
…also ist der Deutsche am Rücktritt schuld? Das ist doch nicht ihr Ernst! Apropos:”Ist Christus für mich, wer kann gegen mich sein.”?
Der Prophet im eigenen Lande, Guardianus. Ich hatte mich diesbezüglich in diesem Blog sehr umfangreich erklärt. Veränderungen hat es genug gegeben ohne Erfolg. Priestermangel ist nicht, weil Frauen nicht dürfen, sondern weil Männer nicht mehr wollen. Die Priesterausbildung muss erstmal unter die Lupe genommen werden.Und dann möge der oder die Beste das Amt haben. Gibt ja auch gescheite Nonnen. Glaubenskrise. Das hat er gesagt. Hohl ist es.Wollen wir die weltliche Moral übernehmen? Die haben wir in den Privatsendern. Guckt aber keiner, ist aber ein Spiegel der Gesellschaft. Da ist mir die zögerliche Kirche allemal lieber.Und, wie gesagt, wer einen Vordenker nötig hat, muss sich aufregen über Päpste. Das habe ich nicht nötig.Und kommen Sie mir nicht mit Mißbrauch und Hexenverbrennungen..auch das Thema ist bei mir abgehakt.Und Zölibat. Alles abgehakt.
Ich verstehe zwar nicht was Sie damit sagen wollen, aber Nationalität spielt doch überhaupt keine Rolle. Und die Gesundheit des Papstes ist nicht vom Volk abhängig. Selbt wenn er alleine wäre, so hätte doch das kein Abbruch seiner Gesundheit, da es vor allem und allein um Gott geht. Ich denke da eher, dass Sie persönlich sehr starke Probleme damit haben, dass a) ein Papst “abdankt” und b) dieser Papst auch noch ein Deutscher ist und Sie somit irgendwie sich in Ihrer deutschen Ehre und Identität verletzt fühlen. Wir Deutsche sind nicht besser oder schlechter wie ein anderer Weltenbürger. Aber wie gesagt: Ihre diesbezügliche Argumentation verstehe ich nicht.
Kein Papst ist auf die Deutschen angewiesen….wohl aber trägt er auch für diese Verantwortung ob deren “Seelenheil”.
Nein, der Deutsche ist nicht an dem Rücktritt Schuld. Ganz sicher nicht. Dann würde man Benedikt XVI die Anerkennungssucht zuschreiben. An der anderen Seite jede (-r) von uns braucht Liebe und einen gesunden Maß von Applaus, dass es ankommt. Ansonsten kommen Zweifel hoch, ob der Weg “richtig” ist. M.E. nach sollte man aber diese Disskusionen doch lassen, denn es reicht die Aussage “ich habe keine Kraft. (…) Die Kirche ist wichtiger als ich selbst”. Oder Teresa* glaubt dem Papst nicht 🙁
AM, ich glaube dem Papst und ich verteidige ihn.Es gibt einen schönen griechischen Spruch: Wer seine Vergangenheit nicht reflektiert, ist dazu verurteilt, sie zu wiederholen.Da helfen dann psychologische Erklärungen auch nicht weiter.Und: Blogs muss man nicht lesen.Noch weniger antworten.Müde ist der Papst, das ist wahr. Die Frage ist nur, warum. Und es könnte der deutschen Leidkultur nicht schaden, wenn sie mal Verantwortung übernimmt. Man hat sich aufgeregt, dass immer nur Italiener Papst sein wollen. Na, vielleicht können die das besser? Dass die Deutschen das nicht können,haben sie nun bewiesen auf Kosten des Papstes. Vernünftig und fortschrittlich wie sie sind.Wenn nun das Rufen nach einem Afrikaner kommt, empfehle ich, sich mal mit den Rechten der Frauen in den afrikanischen Kirchen zu befassen. Ich erinnere mich an einen Osservatore, in dem afrikanische Ordensfrauen sich beklagt haben, weil sie keinerlei Mitsparcherecht haben. Mit anderen Worten, Obama in Amerika ist sicher etwas anders gelagert.
Na den Spruch können Sie mal sagen, wenn Titanic Sie durch den Dreck zieht massenweise..oder wenn Sie in Ihr eigenes Land zu Besuch kommen und Sicherheitsstufe 3 nötig ist als wären Sie der Schah von Persien.Oder wenn man Sie, weil Sie gerade mal das Oberhaupt sind ,für alles verantwortlich macht und bis anno Tubak in Ihrer Vergangenheit herumgräbt.Die Leut haben ihn mit ihrem ewigen der Papst ist schuld zum Oberhaupt gemacht.Nicht er sich selber und vom Wesentlichen, nämlich dass es um Gott geht bei diesem Amt, abgelenkt. Nur Absägeleckstellen. Natürlich haben seine “Vertrauten” mitgemischt und die kritiksüchtigen Deutschen sich in ihren Medien drangehängt. Geifernd.Im Zweifelsfalle gegen den Angeklagten.Der Papst ist aber kein Politiker, der sich ums Amt reißt und faule Versprechen macht,an die er sich nach der Wahl nicht erinnern kann.Man hat sich was versprochen, ohne dass der Papst was versprochen hätte..und dann ist man enttäuscht.Die Feinde der Kirche sind innen, hat er noch gesagt.Nichts, was für den Marktplatz taugt.Oder eine schöne Meinung macht.Ich bin für Veränderungen. Nur muss man sich die im Zeitalter des mir steht alles zu, worauf ich Lust habe und wenn ich keine mehr habe, werfe ich es weg..ü b e r l e g e n.
Guardianus Spruch, wenn Gott für uns ist, wer ist wider uns. Meone ich..
Nicht die Deutschen und auch nicht die deutschen gläubigen Christen haben versagt ! Die deutschen kath. Christen brauchen fähige Hirten im Glauben, in christlich nahegebrachter Lehre und in fürsorglicher Begleitung unter menschlich-christlicher Obhut. Wenn das die Amtskirche nicht leisten kann, dann fehlt es ihr an Ideen, Überzeugungskraft und Ausdauer, also hat sie kläglich versagt. Auch wenn deren Vertreter Theologie und Philosophie studiert haben und um schlaue Sprüche und Ausreden nicht verlegen sind. Es wäre vielleicht etwas hart zu sagen, dass dann das Geld für die Ausbildung Perlen wären, die vor die Säue geschmissen wurden (bitte entschuldigen Sie diese umgangssprachliche, aber m. E. zutreffende Ausdrucksweise). Vor dem Erfolg haben die Götter (in unserem Falle: hat Gott) die fachliche Ausdauer und den Schweiß gesetzt. Von Leuten die ihr Studium immer dann besonders in den Vordergrund rücken, wenn sie ihren Standpunkt erhärten wollen, könnte man doch sicher auch mehr Hirnschmalz erwarten, als von Laien. Allein mir fehlt der Glaube!
Auch das Volk braucht den Papst in seiner Eigenschaft als oberster Hirte und die meisten Deutschen waren auch überzeugt von ihm und haben in als obersten Glaubenshüter und weisen Mann auch geschätzt. Deshalb würde ich ihre Aussage, “die Deutschen haben versagt“, bitte nehmen Sie mir es nicht übel, als etwas neben der Spur einschätzen. Aber, jeder darf seine eigene Meinung haben, auch Sie.
In Berlin hatte der Papst Sicherheitsstufe 3 und das hatte seine Gründe…in Freiburg hingen Anti Papstplakate.Es gab in Kirchen Antipapstpredigten, ich hätte noch mehr auf Lager. Es geht auch drum, w e r da antipäpstlich war laut und das war nicht nur das Volk.Die Pressefreiheit hier in Form von Titanic hat Bände gesprochen.Ich weiß ja nicht, w o Sie zählen.
Teresa: Deutschland ist eine parlamentarische Demokratie mit einem Grundgesetz als oberste Richtschnur und das Zusammenleben wird durch ergänzende Gesetze zum Grundgesetz und Verordnungen in unserem Staatssystem in jeder Hinsicht geregelt. Übrigens richten sich unsere Gesetze sehr nach Grundsätzen der Hl. Schrift und der christlichen Ethik aus. Leider ist das vielen Menschen nicht mehr so bekannt und viele unterdrücken dies auch bewusst. Für die Gesetzgebung sind die Parlamente, für die Durchsetzung und Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung die Polizei und die Verwaltungen und für die Strafverfolgung die Justiz/ Gerichte zuständig. Wenn sich jemand oder auch eine Menschenmenge zu einem bestimmten, in den Gesetzen zugelassenen Zweck versammeln will, so gibt es z.B. ein Versammlungsgesetz, dessen Vorschriften und Verordnungen alles dafür regeln. In unserer Demokratie kann man auch, Gott sei Dank, seine Meinung frei äußern, sofern man auch dabei wieder nicht gegen erlassene Gesetze verstößt. Auch diese Leute, die hier protestierten, wie Sie erwähnten, sind das Volk und haben ihre Rechte nach den Gesetzen. Es gibt aber auch nicht nur lauter Katholiken oder Christen hier in unserem Land. Alle aber genießen Religionsfreiheit (auch hier unter bestimmten gesetzlich geregelten Vorschriften) und können legal ihre Meinung äußern. Auch die Presse ist nach den entsprechenden Gesetzen ziemlich frei in ihrer Berichterstattung und so treffen halt viele Gruppen und viele Meinungen und auch viele Interessen aneinander. Und so ist es unter bestimmten Umständen auch erlaubt seine Meinung gegen den Papst bzw. einen Papstbesuch kund tun.
Eigentlich ist diese fast grenzenlose Freiheit etwas wunderbares.
Auch Gott lässt uns überwiegend als seinen Geschöpfen unsere Freiheit und wenn wir gegen ihn gefehlt haben, sucht er uns in seiner überaus großen Liebe wieder für sich zu gewinnen. Wie oft haben wir alle schon gegen ihn gefehlt, sind immer wieder reuig zu ihm zurückgekommen und er hat uns in unserer Fehlbarkeit trotzdem mit großer Freude erneut angenommen. Es steht ja doch schon in der Hl. Schrift, dass „im Himmel über einen reuigen Sünder mehr Freude sein wird, als über 99 Gerechte“. Wenn wir urteilen, sollten wir auch diese Worte dabei mit einbeziehen.
Ja und dann muss man aber auch noch eins dazu sagen. Wem es nun gar nicht hier bei uns in Deutschland passt oder wer mit diesen demokratischen Verhältnissen im Rahmen der geltenden Gesetze nicht einverstanden ist, kann sich in seiner ihm gewährten Freiheit dort eine Bleibe suchen, wo es ihm besser gefällt, als hier bei uns. Aber auch dort wird er / sie sich an die geltenden Gepflogenheiten anpassen müssen, wenn nicht wird man auch dort schnell an seine Grenzen stoßen und auch selbst für sein eigenes körperliches und freies Wohl sorgen müssen.
Benedikt XVI. hat immer die Tradition gewahrt, weil sie heilig ist. Sie verbindet uns mit der Quelle der Kirche und lässt den Strom, der von Jesus selber kommt, auch uns erreichen und uns ergreifen. Hätte Benedikt sich nicht auch hier weiter von diesem Strom tragen lassen können, auf Gottes Kraft vertrauen, wo seine Kräfte schwinden?
Ich werde Papa Benedikt sehr vermissen.
Ein großer Denker, ein glänzender Theologe und ein im guten Sinne einfacher Mensch.
Klein und zerbrechlich wirkend im Alter, doch groß und brillant im Geiste, dabei liebenswürdig und bescheiden, mit besonderer Ausstrahlung wird Papst Benedikt, dessen bin ich sicher, nach Jahren die umfassende Anerkennung zuteil werden, die ihm zukommt.
Eine Anerkennung, die ihm heute, vor allem in den deutschsprachigen Ländern, noch vorenthalten wird.
Hier werden -man darf getrost vermuten, bewusst- akriebisch genau sämtliche Negativpunkte gesammelt und aufgehäuft, um sie dem geneigten, der Kirche entfremdeten Publikum zu servieren, so dass am Ende der Eindruck entsteht, nichts oder kaum etwas wäre positiv an diesem Ponitifikat gewesen.
Das Publikum übernimmt diese Einschätzung und hinterfragt nicht mehr, vor allem auch nicht die verborgenen Motive der Meinungsmacher und “Deutungshoheiter”.
Dem Menschen, heute noch Kardinal, der bald Papst sein wird, wünsche ich viel Mut, Zuversicht und Stehvermögen, eine tiefe Liebe zu Gott und den Menschen und den ganzen reichen Segen, den nur ER zu geben vermag.
Das Land der Dichter und Denker, sprich Richter und Henker, hat sich angewöhnt, nur die Symptome zu betrachten. Da steige ich aus. Ich habe eine ganze Reihe von Beziehungen aufkündigen müssen ,weil ich mir nicht jahrelang diesen Papsthass anhören wollte von Leuten, die kein einziges Buch gelesen haben von ihm und wegschalten, wenn er im TV kommt. Akademiker, katholisch, waren das.Ich kannte einen Pfarrer, der hat geweint wegen dieser Papsthetze.Nebenher sehe ich in den entsprechenden Berliner Kirchen Bilder vom polnischen Papst und die Anstrengungen, ihn heiligsprechen zu lassen.Vieleicht sollte ich meinen Namen in Kassandra umändern.
Teresa_von_A., vergessen Sie bitte nicht, dass auch Sie in diesem Land leben und wohl auch eine Deutsche sind und sich somit selbst (hin-)richten: Sie selbst ihr eigener Richter wie auch Henker sind. Nach wie vor ist auch ein einfacher Deutscher ein Denker, der sich aber nichts zusammendichten will, weil der Glaube kein Gedicht wie auch keine erfundene Geschichte in diesem Sinne ist. Vielleicht denkt so mancher an einen Petrus der ersten Stunde, der durch die Welt zog, allein mit dem Wort Gottes ausgerüstet und mit, in und durch dieses machtvoll das Kommen Seines Reiches durch Zeichen und Wunder weiter in die Welt hinaustrug, das mit Jesus Christus begonnen hat hier auf der Erde zu sein. Vielleicht denkt auchso mancher Deutscher, dass ein Petrus der ersten Stunde einfach “nur” jeden Menschen zu einem Jünger Jesu machen wollte und es sicherich auch getan hat: ein Jünger für die Liebe Gottes…..! Vielleicht will auch so mancher Deutscher keine Bücher mehr von einem derartigen “Petrus” lesen, sondern einfach “nur” einen “Petrus der ersten Stunde”? Mit solchen Gedanken anderer werde ich nicht selten konfrontiert, welches im selbigen Maß aber mit einem Achselzucken beantwortet wird, weil ich im Grunde diesen Menschen recht geben muss. Betrachten auch Sie nicht “nur” die Symptome, bzw. scheren alle ihre Landsleute über einen Kamm? Ob der Mensch die “heilige Tradition” dieses Petrusamtes gewahrt hat, die uns ohne jeden Zweifel mit der Quelle: mit Jesus Christus, verbindet, da wird sich wohl jeder die Antwort selber geben können, wenn er die Augen auf den Herrn richtet…”nur” auf den Herrn und sein Wort hierzu richtet.
Guardianus, Ihre Sprache ist von oben herab, Sie verstehen mich nicht und also ist unser Disput für mich beendet. Sie interessieren sich nur für Ihre kleinen Wünsche. Kurieren Symptome. Ich selber hätte dem Papst persönlich mehr meine Zustimmung mitteilen können.Als Deutsche und als Theologin ihm schreiben. D a s kreide ich mir an. Ich habe ihn in Blogs verteidigt, wo es Hass gab, ich habe im Bekanntenkreis mein letztes Hemd hergegeben für ihn,habe unseren weinenden Pfarrer beruhigt, der hat bei ihm studiert damals und kennt ihn persönlich. Im Radio Vatikan Blog habe ich mir schon mal erlaubt, öffentlich andere Meinungen zu haben. Das ist mein Fehler. Guardianus, Sie moralisieren ununterbrochen und tun somit das, was Ihnen an Kirche nicht paßt.Werfen völlig nutzlos einzelne Bibelzitate in den Blog.Es wird allerhöchste Zeit, dass Kirche sich auf ihre Werte besinnt und sie gescheit ausdrückt. Der Papst hat es gekonnt und wurde nicht ernstgenommen. Nun ist er weg.Und das Problem ist nicht mit einem anderen Papst zu lösen.Eure Propheten habt ihr umgebracht.Wer die Prophetenberufungen und Geschichten kennt, weiß, was ich meine.
Teresa_von_A: Kennen Sie das Sprichwort:”Der Dieb predigt dem Stehler”?
Mit der Nutzlosigkeit meiner Blogeinwürfe mögen Sie recht haben, aber
ich werde wohl auch in Zukunft feststellen müssen, dass auch Ihre
Einträge das selbige Schicksal erfahren und unsere Geankenergüsse
ins Leere laufen werden. Schön war`s! Also machen wir es doch wie der
Mensch Dr.Josef Ratzinger: ziehen wir uns ins Gebet zurück, wo wir
den Glauben und die Hoffnung haben dürfen, dass es nicht nutzlos ist,
sondern ge- und zu unserem Besten: zu unserem Heil, auch erhört
wird. Im Übrigen denke ich, dass Theologen (männlich wie weiblich)
irgendwie an derselben Krankheit erkrankt sind, die Sie mir vorwerfen,
so dass man(n) wie auch Frau sich nicht zu wundern braucht, wenn viele
Menschen Theologen zu meiden und nach einfachen Menschen suchen.
Darf ich an dieser Stelle auch den Herrn erwähnen, der einen “dummen”
und einfältigen einfachen Fischer und keinen Theologen sogar als dessen
Nachfolger berufen hat?
Ihre Blogeinwürfe lieber Herr Guardianus sind nicht nutzlos, aber ich möchte mich nicht weiter verausgaben. Sie haben Ihre festen Vorstellungen und ich meine. Es geht um dem Papst hier, den ich viel zu wenig verteidigt habe. Sie kreiden der Kirche wer weiß was an, ich nicht. Was soll man denn da noch diskutieren? Es gejt soch nicht drum, wie wir vor Gott stehen. In der Kirche gibte s Saktamente und Hierarchien. Mein Gott, das tangiert mich nicht und macht mich zum Teil sogar froh.Sie stellen alles infrage..wir reden aneinander vorbei..ich bin müde.Es geht nicht um besser oder schlechter, sondern um anders.
Das Papstamt war bereits für Petrus keine Belohnung,Guardianus, denn er endete als Martyrer. Johannes, der Lieblingsjünger und Maria..hatten ein geruhsames Leben. Also nicht stolz sein auf Dinge, über die man eher weinen muss. Und: mein Diplom habe ich 1976 genacht. Das hat man mir nicht hinterhergeworfen, sodass ich mich verstecken müßte.12 Semester, 3 zusätzliche Fremdsprachen.Staatsexamen zusätzlich in Philosophie. Kein Geld von zu Hause und kein Bafög. Lebenslange Weiterbildung ist mein zusätzliches Geheimnis. Kann ich jedem empfehlen, der glaubt, Minderwertigkeitskomplexe haben zu dürfen auf meine Kosten.So wie man BIbel und Katechismus lesen kann, kann man Kirchengeschichte lesen. Und den Rest ebenso.Ich muss weder mein Licht unter den Scheffel stellen, noch mich zupredigen lassen um des Himmelreiches willen.Meine Familie und Verwandtschaft ist ohne Konfession und glaubt in der Regel an Häusle bauen. Bin also gut geübt.Werde in Berlin regelmäßig beleidigt von Kirchenhassern.
Noch eine kleine bescheidene Frage: redet so ein Mensch, der die heilige Theologie studiert hat und somit das Wort Gottes, das voller Längst und Sanftmut ist?…..Im Übrigen glaube ich nicht, dass ein Papst eine Verteidigung in irgendeiner Form braucht, so dass auch Sie “das Schwert in der Scheide stecken lassen” können, um mit diesem wild um sich schlagend vermeintliche “Angreifer” abzuwehren und sogar deren (Mund-)Tod in Kauf nehmen. Ein “Petrus” weiß, dass sein Weg dorthin führt, wohin auch der Herr gegangen ist…und wie Sie es schon selber sagen, “nur” mit Ihren eigenen Worten, ich lieber die des Herrn nehme, weil ich keine Theologie studiert habe und ich mir so die Worte “ausleihen” muss: “Nicht jeder der Herr, Herr sagt….” Das gilt ohne jeden Zweifel für Guardianus, nicht weniger aber auch für eine Teresa, die Theologin ist…..nach dem Gesetz des Buchstabens.
Ich liebe den Papst. Und werde ihn weiter verteidigen.Hab viel zu wenig gemacht in der Hinsicht.Das Vernünftige überlasse ich den Petrussen und Judassen.
Sie schreiben: Da steige ich aus.
Nein nicht aussteigen, sondern unererschrocken weitermachen.
Ein Beispiel was ich diese Woche erlebt habe. Ein Künstler aus Berlin mit dem ich diskutiert habe, will sich in Berlin einsetzen dass vor allem katholische Kirchen abgerissen werden. Argumente waren,unter anderem. das der Palast der Rep. auch abgerissen wurde ect. ect. . Er hatte von der katholischen Kirche wenig bis überhaupt keine Kenntnisse, Glauben war für diesen Menschen etwas für Alte, Schwächlinge und Geistesschwache. Aber nach langen Palaver hin und her, haben meine Argumente ihm doch etwas stutzig gemacht. Also ein kleiner Erfolg.
paulus..diese Berliner habe ich Tag und Nacht am Hals und bei denen habe ich das Kämpfen gelernt. Kirchen abreissen, wie soll das gehen? Die meisten Kirchen sind mitten in Wohnblocks versteckt. Wie die Reihenhäuser. An alle, die sich aufregen: Ich liebe den Papst, den Kardinal, Gott mit und ohne Jesus Christus und ich geh dafür auf die Straße und ins Internet.Seit Jahren. 9,2 Prozent Katholiken in Berlin haben Christenverfolgung und Gleichgültigkeit am Hals. Da gehöre ich gerne zu den wachen Jungfrauen, die nicht am Ende sagen..das konnte ja niemand wissen.
In Bezug auf welche Eigenschaft dieser vielseitigen Frau meinen Sie das? Bitte helfen Sie mir, dass ich als nichtstudierter Laie das auch verstehen kann.
Dieser Benedetto, der die Hoffnung der Kirche in der Jugend sieht, dem Interkontinentalflüge verboten werden. Sollte er die Jugendlichen in Brasilien ohne Papstbesuch den Jugendtag begehen lassen?
Es ist seine bewußte Entscheidung, die aber in dieser egoistischen Welt nicht verstanden wird. Der einfache Arbeiter im Weinberg macht Pause. Er wird mit seinem Gebet vieles für die Kirche erwirken. Sein Vermächtnis sind seine Schriften, die nicht nur gekauft sondern auch gelesen werden.
Er hat gesät andere werden ernten.
Tilda, mit seinem Gebet kann er nur das machen, was das Kirchenvolk zusammen mit Gott machen will.Und: Gebet ist anstrengend. Der Papstrücktritt ist eine menschliche Tragödie. Es wird bereits von den Priestern Unmögliches verlangt, sie sollen religiöse Gefühle schaffen mit ihren Gottesdiensten, zu denen man nur kommt, wenn man gerade was braucht. Sie sollen immer Zeit haben, jeder will Mittelpunkt sein. Wenn sie versagen, kommen sie in den Müll und mindestens in die Pressefreiheit. Das ist spezifisch Deutsch. Kirche in Deutschland ist Amtskirche, die, weil man seine Krümel Kirchensteuer bezahlt, Dienstleistungsbetrieb ist.Von oben nach unten.Kirche in den 70 ern und 80 ern war modern, hat mit den Wölfen geheult. Kann ich gut drauf verzichten. Schuld hat nicht nur Kirche am Mißbrauch zum Beispiel. Es war immer diese unselige Verbindung zwischen Kirche und Staat und Gesellschaft..die zu Katastrophen geführt hat. Kirchengeschichte zeigt es. Entweltlichung als Stichwort wurde nicht verstanden. Der Papst hat dermaßen viel gesagt. In den Wind hat er geredet.Das Eigene, was jede Religion hat, wird als Moralpredigt abgekanzelt. Man muss nicht alles blind übernehmen. Aber so richtig mal nachdenken und vergleichen wäre eine Option. Und diese Dauerbibelzitateumsichwerferei(an die, die es hier machen ewig, gesagt) ist fehl am Platz. Biblische Gechichten zeigen, was Sache ist. Es kann notfalls jeder Atheist mit herausgerissenen Zitaten alles rechtfertigen.
Teresa_von_A., ich habe diesen Wink schon verstanden und bin dahingehend mit Ihnen einer Meinung, dass die biblischen Geschichten zeigen was Sache ist. Das hat übrigens schon ein Paulus gewusst, der das “alte Israel” als warnendes Beispiel aufzeigt. Die Frage ist “nur”, ob der Mensch daraus gelernt hat: der Mensch, der heute sagt, dass er glaubt. Auch eine Theologin z.B. (nicht “nur” Theologen!) Und wenn bereits ein Augustinus sagt (um keinen Bibeltext zu zitieren – auf Sie Rücksicht nehmend ;-)), dass “mit den 40 Jahren des Auszuges aus Ägypten die Gesamtheit aller Zeiten gemeint ist, darin Sein Volk in die Irre geht (Augustinus zu Psalm 95), dann gibt mir das schon zu denken – gerade auch für die heutige Kirchen-bzw. Glaubensgemeinde. Zur reinen frommen Erbauung hat Augustinus das wohl nicht geschrieben. Ob “von oben herab” oder “von unten herauf” oder “nutzlos”, wichtig ist, wie der Mensch vor Gott da steht und nicht vor Ihnen…..:-)
Kirchensteuer kann für manche Menschen, z..B. Familien mit Kindern, eine deutliche finanzielle Belastung sein.
Wer als studierter Theologie/ studierteTheologin in diesem Zusammenhang derart egozentrisch anmaßend von “Krümel Kirchensteuer” spricht, hat es aber , “weiß Gott” nicht ernsthaft verdient an diesen Krümeln zu partizipieren, das aber tut jeder Angehörige dieser Glaubensgemeinschaft in irgendeiner Form.
Diese Kirchensteuern sind die große Belastung?O r a k e l.Da zahlt man woanders sehr viel mehr. Kirche macht sich nicht von selber und man muss besonders in Berlin noch wer weiß was zusätzlich bezahlen.Sonst findet nichts mehr statt.Es wird wer weiß was angeboten kostenlos. Hören Sie mir auf mit Belastung und Kinder..Kinder und Jugendliche und Familein werden gerade in Berlin wer weiß wie versorgt von Kirche. Ich bin n i c h t berufstätig und gebe meinen allerletzen Cent her für Kirche und kirchliche Einrichtungen. Mir fehlt die Bedienungsmentalität.Drücken Sie mir hier nicht auf die Tränendrüse, das Thema haben wir doch durch hier. Kindergarten, Schulen, alles kirchlich. Wer hätte das denn gerne umsonst? Ich habe 2 Kinder, dies mal am Rande.
„Kindergärten alles kirchlich“. Ja, die Kirche als Träger und Tonangeber, meist aber zu 100% von den Gemeinden und vom Staat finanziert, zumindest hier bei uns in Bayern. Vielleicht funktioniert hier die Welt noch anders? Ich weiß nur, dass es hier meist so ist.
T i l d a, dieser Papst hat geerntet, was andere gesät haben.
Liebe Teresa, es wurde schon oft aus einem Saulus ein Paulus.
Und der Herrgott kann den Menschen erreichen auch schütteln, bis der Mensch es begreift. Wenn wir ins Himmelstörchen wollen, müssen wir alle ganz klein und demütig werden.
Nein, Tilda, der Herrgott kann, aber er macht nicht. Wo war er dann im Dritten Reich und in den KZ s.Der Mensch ist frei.Und Gott..hat seine Allmacht dieser elenden Freiheit geopfert.Warum, wissen wir nicht. Ich kenn genug fromme Leute, die sich auf den allmächtigen Hergott verlassen, weil sie sonst wohl verrückt würden. Das Böse ist stärker als wir uns leisten können.Ich lese gerade Jesuiten im Widerstand, wo zum Beispiel P Clemente Pereira SJ seine KZ Erlebnisse beschreibt.Man wird wahnsinnig. Da is nix mit Saulus zu Paulus.Diesen Jesuiten habe ich als Obertertianerin in einer religiösen Woche erlebt.Solche Literatur reißt einen aus seiner Beschaulichkeit. Bonhoeffer hat nicht umsonst gesagt, ich verstehe Deine Wege nicht.aber Du weißt den Weg für mich. Das war auch nicht so, dass Gott mal sichtbar wurde bei den frommen KZ Häftlingen. Die haben viel tun müssen um Gott zu erleben in diesem Irrsinn.. da hören bei mir alle frommen Antworten auf.
Wer hier in diesem Blog seine Meinung kund tut, sollte sich vielleicht erst mal überlegen, wie er in seinen Aussagen anderen gegenübertritt und wie er in seiner Aussage auf diese wirken könnte. Bei mir selbst habe ich auch schon gemerkt, dass man manchmal in seiner Erregung/ Übereiferung überreagiert.
Der kritische Austausch in der Sache ist dabei legitim und wie ich meine auch
fruchtbar und angebracht.
Wir sollten aber dabei nicht soweit gehen, andere abzukanzeln, zu verurteilen oder gar ihnen zeigen, dass wir sie nicht mehr als Gesprächpartner wünschen oder akzeptieren.
Jeder darf in unserer meist demokratischen Welt eine Meinung haben und diese auch äußern, sofern sie nicht beleidigt, diffamiert oder gar Unwahrheiten bzw. Irrlehren verbreitet.
Wir wollen doch weitestgehend sachlich und wenigstens im Blog befreundete Christen bleiben, auch wenn wir kontrovers unsere Meinung austauschen.
Seien wir froh darüber, dass es diese Möglichkeit gibt und hinterfragen wir mal, ob es vielleicht im Sinne unseres “Herrn und Gottes” und “Jesus der Christus” ist. Gott schütze uns in unserer Ereiferung für ihn und seine Kirche.
Danke, Capricornus für die brüderliche Zurechtweisung. So sagt uns ja schon der Psalmist:”Ereifert ihr euch, so sündigt nicht, bedenkt es auf eurem Lager und werdet stille….” Ein hoch aktuelled Thema also – auch für diesen Blog, der hoffentlich nicht als “nutzlos” gesehen wird oder als “Wurf mit Bibelstellen”.
Aber vielleicht ist so manche stürmische Ereiferung notwendig, um Dinge des Lebens zu verarbeiten, die momentan keine andere Verarbeitung zulassen, denn: wo hat man heute noch Verständnis für einen Eiferer im Glauben?…wenn man die eigene Ohnmacht ob eines gewissen Verfalls verspürt und glaubt das Papsttum, die Kirche oder sonst wen retten oder bekehren zu müssen? Selbiger Psalmist sagt, dass Gott ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz nicht verschmähen wird. Und somit ist dieser Rücktritt auch keine “menschliche Tragödie”, sondern vielleicht ein Segen für uns alle. Und keiner durfte das besser erkennen als Benedikt XVI. selbst. Nicht umsonst fühlt er sich gelassen und keineswegs als gescheitert, da selbst ein solches Zerbrechen wohl nötig ist, damit kein “Turmbau zu Babel” entsteht: der Mensch demütig wird, bzw. bleibt. Es ist schon alles in Ordnung.”Es ist wie es ist”, sagt die Liebe. Und bedauerlich, dass es uns allen oft viel zu dieser Liebe hin Überwindung kostet. Franz v.Assisi sagte einmal:”die Liebe wird nicht geliebt.” Das war vor mehr als 700Jahren…
Wir waren allzulange still. Mein lieber Guardianus.Und wer sündigt, das weiß Gott. Um mal mit Ihren Worten immer zu reden.Es ist, wie es ist, sagt die Liebe.Mit Mund halten hat das nichts zu tun. Sondern mit Durchstehen.
@ Guardianus
Eigentlich habe ich meinen Blog-Beitrag am wenigsten auf Sie bezogen, weil ich nämlich das Meiste, was Sie hier einbringen, als ziemlich vernünftig und wahrheitsnah finde und ich Ihnen beipflichte, auch wenn fraglich gebildetere Menschen dies anders sehen. Was ich annehme bzw. ablehne, entscheide immer noch ich selbst und ich bin auch so selbsbewusst, dass ich niemand brauche, der mich, auch wenn vielleicht geistig höher stehend????, belehrt.
Meines Erachtens steht Papst Benedikt XVI. seinem persönlichen Schicksal gelassener, überlegt durchdachter und abgeklärter gegenüber, als so manche(r) Außenstehende(r).
Sein Leitspruch scheint mir zu sein:
“Nimm dich selbst nicht so wichtig,
du musst auch nicht zu allem etwas sagen,
vertrau auf Gott im Gebet und in seinem Glauben.
Dann wird er Dich erhalten,
lieben und dich segnen,
reich an Jahren,
zum Wohl für die zukünftige Welt“.
Er ist für mich ein abgeklärter, weiser und besonnener Gottesmann mit einer gigantischen Gottes- und Nächstenliebe und ein Theologe ohne Beispiel.
Capricorn, ja, und weiter? Der Papst und sein Rücktritt sind kein Kaffeklatschthema. Sondern eine Katastrophe.
Liebe Teresa, eine Katastrophe ist der Rücktritt nicht.
Ich bin bei euch alle Tage- Christus verläßt seine Kirche nicht.
In diesem Vertrauen hat Benedikt seine Arbeit gesehen- der Satz- lasst uns zum Gebet zurückkehren- ist bezeichnend für sein Leben.
Das Gott den Menschen die Freiheit lässt zur Sünde und Terror ,heißt doch nicht dass er dieses Elend will. Was der Herrgott schickt kann man ertragen, was die Menschen sich untereinander antun nicht, sagte meine Großmutter.
Die einzige Katastrophe ist wohl die, dass Sie den Papst als Mensch in ihr Herz geschlossen haben und nun von dieser seiner Entscheidung enttäuscht sind. Das ist fürwahr eine Tragödie, weil er ihnen “ebenbürdig” erschien: sie selbst niemals eine solche Entscheidung getroffen hätten. Gefühle von diesem Sturm gepeitscht….erklärt vieles. Aber auf sein Gewissen muss man eben hören und eben auch gehorchen. Alles ist gut….
Ich kenne den Papst seit seiner Freisinger Zeit. Da habe ich dort gewohnt und er war beliebt wer weiß wie.Unser Pfarrer hat bei ihm studiert. Als Katastrophe bezeichne ich es nie, wenn ich einen Menschen liebe,sondern als Glück. Liebe ist kein schönes Gefühl, mit dem man sich in den Wolkenkuckuckshimmel hebt.Liebe begleitet den Geliebten durch Höhen und Tiefen. Ich saß damals vor dem Fernseher und habe gewettet, Ratzinger wird Papst und wurde kopfschüttelnd als… was Du mal wieder….wie heute..angesehen.Die Katastrophe ist, dass er für seine Anbeter und für seine Feinde offensichtlich mehr Mittel zum Zweck war als ein Mensch, mit dem man sich auseinandersetzen muss. Weil er das so will..Nun, Ihr Süßen mit den lateinischen und sonstwas Namen. Nicht nur das Studium kann umsonst sein, auch die Nicknames.Ich verabschiede mich in höhere Gefielde, die da heißen Charismatische Erneuerung Berlin. Da ist Lobpreis.Mir fällt für diuesen Blog im Moment ein Biblevers ein..NT, niemand wird Perlen vor die Säue werfen..Doch, Jesus. Gott wirft täglich Perlen vor die Säue.
Teresa, ich glaube Sie gehen zu weit, so manchen Teilnehmer dieses Blogs als “Schweine” zu bezeichnen. Nichts anderes sagt Ihr Kommentar aus. Ich frage mich, was Sie dann noch in diesem “Saustall” suchen, wenn Sie sich vielleicht als kostbare Perle sehen, die als solche erkannt sein will und ich frage mich, warum so etwas überhaupt zugelassen wird. Und was meine Namensgebung angeht, so brauchen Sie sich doch nur an die eigene Nase zu fassen. Was soll also diese Überheblichkeit, dieser Hochmut….der vor dem Fall kommt? Wer Menschen, die nach der Wahrheit, nach Gott suchen, derart demütigt und beleidigt, der sollte sich in dessen “Erhabenheit” immer vor Augen halten, was Jesus sagt:”alles, was ihr nur einem meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan” Klein und gering bin ich Frau…A?… aber kein Schwein.
Mit dem Herrn bete ich: Vater, vergib dieser Frau..obwohl Sie weiß, was Sie tut. Dies setze ich Ihrem Wissensstand voraus, auf den ich keineswegs neidisch bin, da es ein Geschenk Gottes ist. Alles ist Gnade.”Schwein” gehabt…Sie jedenfalls, so wie es aussieht……
Teres, wir führen hier keinen Kaffeeklatsch, sondern ich denke, wir sprechen hier wie erwachsene, aber nicht fanatische Menschen über sehr ernste Themen. Wenn Sie das allerdings so sehen sollten, wie Sie oben schreiben, dann lasse ich das als Ihre menschliche feine Art so stehen. Aber ich weiß jetzt nicht, warum mich plötzlich der Gedanke übermannt, dass ein Theologiestudium vermutlich nicht kostenlos ist. Könnte meine plötzliche Erkenntnis aber zutreffen, dass es für manche(n) umsonst sein könnte? Ich hoffe doch, dass mich meine Gedanken jetzt täuschen.
Gehabt Euch wohl!
Capricorn, über ein Theologiestudium sollten Sie sich Gedanken machen, wenn Sie Theologie studieren. Nebenbei gesagt, die Priester am Altar haben das auch hinter sich. Wir sind denselben Weg gegangen, Laientheologen wie Priester in spe.Alles andere sind Vermutungen, auf die ich nicht reagiere. :-)Wissen ist nicht nur Grundlage für Diskussionen, sondern macht auch schon mal einen guten Endruck. Wer eher seine Befindlichkeiten ausleben will, fühlt sich von Wissen bedroht. Ich weiß.Wenn Sie es nötig haben, das, was Sie nicht kennen, herunterzuputzen: nur zu.
Es wird hier keiner und nichts heruntergeputzt, nur Meinungen ausgetauscht.
Sie sind nach Ihren Ausführungen vielleicht den selben Weg gegangen, wie alle anderen auch, ob Sie aber dasselbe Wissen haben wie diese, steht mir nicht zu zu bewerten. Für mich stellt sich auch oft in meinem Leben die Frage nach der Christlichkeit von Verhalten und den wahren inneren Wert eines Menschen und wie viel Überheblichkeit und Besserwisserpotential eigentlich in einem Menschen Platz greifen kann? Wissen ist für mich nur dann Grundlage für Diskussion, wenn es zielgerichtet, sachlich und ohne Emotionen eingesetzt wird. Zum guten Eindruck schweige ich lieber. Oft aber vermute ich eher das Gegenteil und sehe bei Ihnen eher ein Ausleben eigener Befindlichkeiten. Das würde ich aber an Ihrer Stelle nicht auf Andere übertragen. Nur so ein Gefühl, ohne Ihnen etwas unterstellen oder Sie bewerten zu wollen.
Und jetzt muss ich Ihnen noch ganz deutlich sagen, dass Ihre letzten Sätze für mich eher wie aus dem Reich der Vermutungen und der Einbildung sein könnten.
Leben Sie weiter wohl !
Teres, ja nichts weiter. Papst Benedikt XVI. hat sich entschieden und das habe ich zu respektieren. Es ist für mich auch keine Katastrophe, sondern eine respektable, vernünftige und mannhafte Entscheidung, aus Gründen wirklicher Vernunft und aus Sorge um die Zukunft unserer christlichen Kirche. Warum soll dieser weise Mann sich weiter quälen, wenn er selbst erkennt und einsieht, dass seine körperlichen Kräfte schwinden? Wenn Sie in diesem Zusammenhang dies mit einem Kaffeeklatschthema in Beziehung bringen, dann finde ich, dass dies eine sehr unzutreffende und abwertende Aussage zu diesem bedauerlichen Ereignis ist und äußerst neben der Spur läuft.
wer sagt,orkale, dass er sich quälen soll und darum geht es mir nicht. ich habe ausführlich erklärt, worum es mir geht.dass man sich hier nicht in seine n heilen herrgottswinkel zurückziehen sollte. und dem papst gartulieren, dass er sich hat rausekeln lassen. dass er soviel ertragen hat an demütigungen wie jesus am kreuz. d a f ü r gratuliere ich ihm. die geschichte ist lang. der papst ist wissenschaftler, die denken anders und man hätte ihn nicht mit diesem amt drangsalieren sollen. er hätte nie nein gesagt. hat ja auch nicht geahnt, dass er eiens tages in seinen 4 wänden cicht mehr sicher ist. gott liebt die deutschen, hat unser polnischer kaplan mir gesagt und er hat den deutschen ihren papst geschenkt. tja…stimmt. was die deutschen draus gemacht haben, frage ich hier bis zum jüngsten tag. ich vermisse die katechese des papstes und darf nicht dran denken, wie leer es hier in radio vatikan werden wird und meine tränen fließen.und ich freue mich, dass der papst nun endliche sei ruah hat. ich hoffe, er bricht nicht zusammen, wie das schon mal passiert nach chronischer überarbeitung..
weißer untergrund und ich sehe alles dreifach 🙂 also bitte um nachsicht für tippfehler.heute in der kirche gab es die erste jesuitenfastenpredigt über pater delp. beschauliches nicht hinsehen..und er hat mit seinem leben bezahlt für sein hinsehen. p. batlogg hat gepredigt.
Da scheint mir zuviel Vermutung, zuviel Unbelegtes und zuviel übertriebene Anteilnahme dabei zu sein. Papst Benedikt hat gewählt und nimmt es so an.
Capricorn, haben Sie mal Ihren Wortschatz in diesem Post unter die Lupe genommen und auf versöhnlich hin untersucht? Sie werten in einem Fort. Mein Gott, geht es hier um Foristen, die sich herausnehmen, andere zurechtzuweisen, weil andere zurechtweisen? Oder geht es um den Rücktritt des Papstes, den wohl viele hier gerne unter den Teppich kehren würden, weil er ihre Beschaulichkeit stört?Sicher, wenn ich mir die schönen Kruzifixe mit dem schön-traurigen Jesus dran ansehe..warum soll es dem Paspt da anders gehen. In den Herrgottswinkel, Heiliger Vater.Beschaulichkeit ist das Ziel des wahrhaft Frommen. Die Wirklichkeit ist hässlich.
Teresa: Was meinen Wortschatz angeht, muss ich Ihnen sagen, dass ich den meistens bewusst so wähle, wenn ich Botschaften rüberbringen will. Leider muss ich in letzter Zeit feststellen, dass viele den Wink oft nicht erkennen bzw. erkennen wollen. Viell. sind diese nicht selbstkritisch genug oder sehen nur ihre eigene Meinung als das Wahre an. Ich weiß es nicht und will es auch nicht wissen. Über den Rücktritt des Papst habe ich bereits alles gesagt, was mir wichtig und würdig erscheint. Ich möchte Ihnen aber auch klar sagen, dass mir eine Papst-Rücktritts-Phobie außerordentlich fern und auch nicht aktzeptabel ist. Ich halte mich auch nicht für einen Pessimisten u. versuche die Dinge nüchtern und nicht fanatisch naiv zu betrachten. Ein Bild des zurückgetretenen Papstes unter dem Kreuz, mit unserem “Jesus der Christus” daran, kann ich mir doch als einen wunderbaren Platz d. Erinnerung an Papst Benedikt XVI. u. zur Ver- ehrung unseres “Jesus der Christus” in der göttlichen Trinität, als sehr angenehm anschaulich u. den Glauben fördernd vorstellen. Abbilder von “Jesus der Christus” und seinem zurückgetretenen weltl. Nachfolger auf Erden zusam- men an einem Platz halte ich als etwas absolut Besinnliches und seelisch Stärkendes. Leider wird es, so vermute ich mal, in viele Familien solche Plätze nicht mehr geben. Übrigens ist für mich nicht Beschaulichkeit sondern Gott das Ziel der Frommen! Ich sehe es also etwas gelassener als Sie und finde: Der Rücktritt eines Papstes von seinem Amt ist noch lange kein Weltuntergang. Nach Trauer kommt meist die Erkenntnis und dann die angenehme innere Erbauung.
Danke, Pater Hagenkord, dass Sie meine Widerrede zum letzten post nicht eingestellt haben. Hätte mich doch glatt trotz meines ernsten Vorsatzes wieder zu einer Maßnahme gegen meinen Vorsatz hinreißen lassen.
Ein Gutes aber hatte mein letzter post: Wir kennen jetzt beide den Unterschied zwischen kostenlos und umsonst.
Werte Teresa von A.
Ich nehme meinen letzten Beitrag, vom vorigen Jahr zurück, in dem ich schrieb, ich mag Sie und steige aus, bevor es zu persönlichen Beleidigungen kommt.
Ich glaubte ernsthaft, es bei Ihnen mit einer respektvollen Persönlichkeit zu tun zu haben. Im Laufe der Zeit bemerke ich jedoch, dass nicht die anderen es sind, welche dazu neigen herablassend und beleidigend zu werden. Ich mag Sie nicht, wenn Sie so überheblich, herablassend und beleidigend sind. Sie sollten sich mal die Postes der anderen und dann Ihre Antworten dazu durchlesen. Aber für ein kleines Stückchen Selbstkritik sind Sie wohl zu gebildet.
Peter Lehmann